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ohrenblicke

 

 

Ohrenblicke

 

Seit ich ahne, wo du hinführst,

halt ich mich an dich.

denn dein Weg steht

am Himmel meines Lebens

er scheint mir zwischen Sternen eingefädelt

doch ich will sein Ziel nicht taufen

denn das wäre vergebens

 

Ich habe mit Minuten

und Stunden mich geplagt

ich wog sie und ich

zählte ihre Lichter

doch du hast diese Messbarkeit entmachtet

in maßlosen Momenten

strahln deine Gesichter

 

Und wenn ich nun versuche

mich in dir einzureihn

und dabei manchmal

andre einzuwinken

dann muß ich zugleich Fluß und Brücke sein

und muß zugleich marschieren

entschweben und versinken

 

Man kann sich selber hören,

doch meistens hört man mehr

man hört Geräusche, Stimmen,

Klang und Ton

sich selbst als Teil des Ganzen wahrzunehmen

geht mit den Augen kaum

doch mit den Ohren schon

 

Wenn Augen lauschen könnten,

sähn sie dich vielleicht,

doch jede Zeichnung

hat dich schon verloren.

Drum sind die blinden dir

ein Stückchen näher.

Wer hören kann der hört dich,

mit dem Blick der Ohren.

 

 

 

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Peter P. Peters
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